Weiße Nächte im Venedig des Nordens: Mit dem neuen Lonely Planet St. Petersburg – deutsche Ausgabe – die legendäre Zarenstadt intensiv entdecken

24. Juli 2015 - Lonely Planet

Wasser prägt das Bild: Der Finnische Meerbusen, ruhige Kanäle, 342 Brücken und der mächtige Fluss Neva bringen immer wieder neue, überraschende Perspektiven auf die legendäre Gründung Peters des Großen. Der Kultreiseführer Lonely Planet macht mit seinen reisepraktischen Informationen für jedes Budget die kunstreiche Eremitage und alternativen Szene-Treffs, die Schlösser und Paläste voller Zarennostalgie zu unvergesslichen Erlebnislocations. Das legendäre englischsprachige Original wurde 1:1 übertragen mit allen wichtigen Infos zu Sightseeing, Aktivurlaub und Relaxen. Die Stadtteile der pulsierenden 5-Millionen-Einwohner-Metropole von der Petrograder und Vyborger Seite im Norden bis zu den Distrikten Smolny und Vosstaniya im Süden werden mit Erkundungstouren, Lokalkolorit, Highlights, klasse Tipps zu Gut essen, Nett ausgehen, Toll Shoppen individuell und intensiv vorgestellt. Eindrucksvolle Farbfotos und eine ganze Farbfotostrecke zu St.Petersburgs Top 10 machen Lust auf ein nachhaltiges Eintauchen in die City.

St. Petersburger Nächte sind lang
Ihre Türen schließt die Cocktailbar Mayakovsky erst irgendwann in den frühen Morgenstunden, eine genauere Zeitangabe spart man sich – weshalb sollte man auch zumachen, wenn die Nacht mit exzellenten Cocktails, samtbezogenen Barhockern und spannenden Dichtern live vor Ort so unglaublich schnell vergeht? Kein Wunder also, dass die Bar als besondere Empfehlung von Lonely Planet mit einem blauen fünfzackigen Stern hervorgehoben wird. Auch in der Fish Fabrique macht die Atmosphäre und der Kontakt mit Menschen abseits der Touristenpfade, den speziellen Rhythmus der Tage und Nächte in St. Petersburg hautnah spürbar– die Kultkneipe ist jedenfalls eine Art Museum der Bohème-Szene, hier treffen sich Musiker, Künstler und Sub-Kultur-Anhänger bei Bier und Musik zu mal mehr, meist aber weniger philosophischen Gesprächen. Wie nur überstehen engagierte St.Petersburger und ihre Besucher den Marathon aus Kunst, Kultur und Nachtleben? Ganz einfach mit der traditionellen Banya. Das Dampfbad, in dem man sich gegenseitig mit Birkenzweigen sanft bis kräftig schlägt, sorgt für Entgiftung (von was auch immer) und für neue Lebensgeister. Die längsten Nächte sind die legendären Weißen Nächte im Juni, wenn die Sonne nachts nicht richtig untergeht und Schlaf ein Fremdwort ist – die perfekte Zeit für Festivals.

Die Metropole mit all ihren Facetten erkunden
Sämtliche Stadtteile St. Petersburgs werden mit unabhängig recherchierten und zuverlässigen Lonely Planet Tipps vorgestellt. Zu den Top-Erlebnissen aus der Zarenzeit zählen die 1907 geweihte Auferstehungskirche mit ihren mehrfarbigen Zwiebeltürmchen sowie Zarskoje Selo, die vielleicht schönste Zarenresidenz vor den Toren der Stadt in Puschkin – ein idyllisches Ziel für einen Tagesausflug inklusive Naturerleben in den weitläufigen Parkanlagen. Zum Lokalkolorit der St.-Petersburger-Viertel tragen viele einladende Locations bei, ein Top-Tipp der Extraklasse ist das Restaurant Teplo: verwinkelt, gefeiert, vielseitig, originell! Eine andere Sicht auf die Stadt lässt sich vom Wasser aus genießen. Im Sommer lohnt eine Fahrt auf den hübschen Kanälen, die den Blick auf architektonische Schmuckstücke freigibt. Übrigens: Wer sich St. Petersburg in vier Tagen in allen Facetten hautnah geben will, befolge das entsprechende Lonely Planet Programm – ein ereignisreiches und unvergessliches Erlebnis!

Ein Muss und noch ein Muss: Ballett und Eremitage
Russland ohne Ballett geht nicht, St. Petersburg ohne opulentes Mariinsky-Theater, erbaut 1859, gar nicht – hier haben Größen wie Nijinsky und Nurejew getanzt, der Innenraum ist Inbegriff kaiserlicher Pracht und Eleganz und der Besuch einer Vorstellung, wenn man sich denn rechtzeitig eine Karte sichern konnte, ein Traum! Ebenfalls einzigartig und unvergesslich ist der Besuch der Eremitage, eine der weltgrößten Kunstsammlungen, verteilt auf vier miteinander verbundene Museumsgebäude mit 320 Zimmern. Lonely Planet hat eine intensive Halbtagestour ausgeklügelt, gibt aber zu, dass auch mehrere Tage kaum ausreichen, um alle Schätze zu genießen. Tipp: Am ersten Donnerstag des Monats ist der Eintritt frei.

Kartenmaterial
Für die souveräne Orientierung in der Millionenmetropole sorgt das vielfältige Kartenmaterial mit insgesamt 25 Karten. Im Band wird zu jedem Viertel eine Übersichtskarte gestellt, am Ende des Bandes dann der ausführliche Cityatlas, wobei hier die wichtigsten Adressen zu Sehenswertem, zu Essen, Ausgehen, Shoppen, Unterhaltung, Sport & Aktivitäten sowie Schlafen anhand eines farbigen Nummernsystems leicht zu finden sind. Ein großformatiger Extra-Cityplan zum Herausnehmen mit Register und zehn City-Highlights sowie eine Subway-Map perfektionieren das Kartenmaterial. Noch mehr Reiseinfos und Traveller-Berichte gibt es auf www.lonelyplanet.de und www.lonelyplanet.com.

Lonely Planet Reiseführer St. Petersburg – Deutsche Ausgabe
Autor: Tom Masters, Simon Richmond
284 Seiten
Format: 13 x 19,7 cm
Preis: € (D) 17,99 / € (A) 18,50
ISBN: 978-3-8297-2377-0

Erhältlich überall, wo es Bücher gibt, im Internet und im Lonely Planet Online-Shop unter: http://shop.lonelyplanet.de.