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Lonely Planet: Best in Travel 2021

17. November 2020 - Lonely Planet

Lonely Planets Best in Travel 2021 feiert Menschen und Orte, die die Zukunft des Reisens gestalten

Lonely Planet, weltweit eine Autorität rund ums Thema Reisen, hat heute seine lang ersehnten Best in Travel-Tipps für das Jahr 2021 verkündet. Diese wurden grundlegend überarbeitet und zeigen so, wie sich die Welt und die Einstellung zum Reisen verändert haben. Für das Jahr 2021 blickt Lonely Planet in die Zukunft des Reisens und würdigt nicht nur Orte, sondern auch Menschen und Gruppen, die die Reisebranche verändern. Auch Projekte in Deutschland finden sich dabei unter den inspirierenden Pionieren.

„Reisen im Jahr 2021 und danach wird deutlich mehr von Rücksichtnahme geprägt sein als jemals zuvor“, sagte Luis Cabrera, CEO von Lonely Planet. „Wenn Reisende wieder vorsichtig mit der Welt in Kontakt treten, werden sie sich darauf konzentrieren, dass ihre Reisen für die Gastgeber:innen sicher sind und positive Auswirkungen haben. Und so haben wir beschlossen, Reiseziele und Einzelpersonen hervorzuheben, die es Besucher:innen tatsächlich ermöglichen, durch regeneratives Reisen einen echten Beitrag zu leisten.“

Lonely Planets Best in Travel 2021 hat 30 inspirierende Menschen, Reiseziele und Tourismusprojekte ausgewählt, die bahnbrechende nachhaltige Maßnahmen beleuchten, lokale Gemeinschaften neu beleben und die Repräsentation von Minderheiten in allen Aspekten des Reisens fördern.

Reisen ändert sich ständig. Best in Travel 2021 setzt sich für Menschen ein, die das Reisen zu einer Kraft des Guten machen. Dies ist umso wichtiger in einem Jahr, in dem Covid-19 alle Reisen jäh unterbrochen und in den Hintergrund hat treten lassen, was wiederum verheerende Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften hatte. Statt eine Liste von Reisezielen zu liefern, hat Lonely Planet sich darauf konzentriert, wie Menschen jetzt reisen: an der frischen Luft, im Kreis ihrer Familien, zielgerichtet und mit großer Aufmerksamkeit für die Gesellschaft, die sie besuchen.

„Wir nutzen die Gelegenheit, noch einmal hervorzuheben, wozu und warum wir da sind: Unsere Aufgabe bleibt es, ein vertrauenswürdiger Reisebegleiter zu sein. Einer, der inspiriert, informiert und führt und gleichzeitig mit Wünschen und Bedürfnissen der Reisenden in Einklang steht“, sagte Cabrera.

Lonely Planet feiert Projekte, die von der Rekultivierung des australischen Buschlandes über Naturschutz in Ruanda und die Wiederbelebung von Medellín in Kolumbien bis hin zur Umsetzung fortschrittlicher Lösungen in Göteborg reichen. Von Gemeinschaftsprojekten in Irland über kulturelle Vielfalt in San Diego bis hin zu einzelnen Stimmen, die neue Perspektive eröffnen, zeigt Best in Travel 2021, wie sich der Tourismus verantwortungsbewusst regenerieren kann, sobald wir die Pandemie überwunden haben.

Die vollständige Liste von Lonely Planet Best in Travel 2021 lautet:

Nachhaltigkeit

  • Beste Städtereise: Göteborg, Schweden. Als Spitzenreiterin des Global Destinations Sustainability Index hat die Stadt eine Reihe fortschrittlicher und messbarer Maßnahmen ergriffen, um bis 2030 unabhängig von fossilen Brennstoffen zu sein.
  • Beste Inseln: Palau, Pazifischer Ozean. Fortschrittliche Politik und Schutzmaßnahmen haben den unberührten Archipel zu einem Vorreiter in Sachen Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gemacht.
  • Beste Unterkunft: Grootberg Lodge auf dem Etendeka-Plateau, Namibia. Eine luxuriöse, umweltfreundliche Lodge, die durch die Stärkung der lokalen Gemeinschaft dazu beiträgt, Löwen- und Spitzmaulnashorn-Populationen zu erhalten.
  • Beste Radroute: Virginia Mountain Bike Trail, USA. Ein fast 800 Kilometer langer Trail über die Blue Ridge Mountains und den Appalachian Trail bietet Fahrradreisenden eine schonende Art der Interaktion mit der Umwelt.
  • Bestes Feinschmecker-Reiseziel: Mit seinen Märkten für Bioprodukte und dem Fischfang auf den Inseln ist das Land unbeabsichtigt einer der Orte mit der nachhaltigsten Ernährung weltweit.
  • Beste Zugreise: Rocky Mountaineer, Kanada. Der Slow-Travel-Pionier hat seine CO2-Emissionen um 18 Tonnen pro Jahr reduziert, das Recycling an Bord verstärkt und Maßnahmen zum Schutz der lokalen Tierwelt ergriffen.
  • Bestes aufstrebendes Reiseziel: Antigua und Barbuda. Sie sind besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, und so haben die Inseln den Umweltschutz zu ihrer höchsten Priorität gemacht, indem sie Einwegplastik und Styropor verboten und einen „Green Corridor“ umweltfreundlicher Unternehmen eingerichtet haben.
  • Bestes Artenschutzprogramm: Das Internationale Gorillaschutzprogramm hat den fast ausgestorbenen wilden Berggorilla gerettet.
  • Bester Wanderweg: Le Vie di Dante, Italien (Dante-Straßen). Ein grandioses 395-Kilometer-Wegenetz, das nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann.
  • Beste Geschichtenerzählerin: Soraya Abdel-Hadi. Der Blog soraya.earth und die dazugehörigen Social-Media-Channels verbinden eine Liebe zum Reisen mit dem Wunsch, die Erde zu schützen.

Gesellschaft

  • Bestes Tourangebot: Invisible Cities. Ein britischer Veranstalter für Stadtführungen und ein soziales Unternehmen, das von Obdachlosigkeit betroffenen Menschen die Möglichkeit bietet, Tour Guide in ihrer eigenen Stadt zu werden, und das gleichzeitig Mittel für Obdachlosenprojekte generiert.
  • Bestes Rekultivierungsprogramm: Nach einer der schlimmsten Buschfeuer-Saisons der Geschichte beginnen Regenwälder, saphirblaue Küsten und die endemische Tierwelt langsam wieder aus der Asche aufzuerstehen – dank einer Reihe von gemeinschaftlich unternommenen Rekultivierungsbemühungen.
  • Bestes Tourismusprojekt: Burren EcoTourism Network. Das Netzwerk hat über 70 lokale Betriebe zusammengebracht, um zu einem weltweit führenden Anbieter für nachhaltigen Tourismus zu werden.
  • Beste Unterkunft: Dorfbewohner:innen werden für die Aufnahme von Gästen geschult, um Reisenden eine Unterkunft in ihrem Zuhause bieten und gleichzeitig neue wirtschaftliche Möglichkeiten für die lokale Gemeinschaft erschließen zu können.
  • Bestes Eintauchen: Färöer-Inseln. Die eng vernetzte Gemeinschaft bietet einen sympathischen, heimatverbundenen Tourismus und lädt Voluntourist:innen dazu ein, bei der Erhaltung der Natur zu helfen.
  • Beste Revitalisierung: Medellín, Kolumbien. Ein Wandel von der gefährlichsten zur wohl innovativsten Stadt der Welt, dank einer von der Gemeinschaft getragenen Revitalisierung.
  • Bestes Trekking: Tesfa Tours, Äthiopien. Einheimische leiten perspektivenerweiternde Wanderungen zu außergewöhnlichen Landschaften und Unterkünften in Gastfamilien.
  • Bester Geschichtenerzähler: Hesham Moadamani. Der Berliner Tourguide von Refugee Voices Tours nutzt seine persönlichen Erfahrungen mit der Flucht vor dem syrischen Bürgerkrieg und zieht Parallelen zwischen dem aktuellen syrischen Konflikt und der Geschichte der Migration in Deutschland.
  • Bestes Kleinunternehmen: Footprint Café Siem Reap, Kambodscha. Ein soziales Unternehmen, das eine gesunde Khmer-Küche mit einem einzigartigen Ansatz für Coworking und die Stärkung der Gemeinschaft verbindet.
  • Beste Expat-Geschichtenerzählerin: Georgette Jupe, Girl in Florence. Mit seinem Fokus auf lokale Künstler:innen und Kunsthandwerker:innen bietet ihr Blog Reisenden eine tiefere Verbindung zu Italiens kulturell bedeutendster Stadt.

Vielfalt

  • Beste wenig erforschte Geschichte: Gullah Islands, USA. Die Abgeschiedenheit der Inseln ermöglichte es dem Volk der Gullah und Geechee, das umfassendste afrikanische Kulturerbe des Landes zu pflegen.
  • Beste kulturelle Vielfalt: San Diego, Kalifornien. Die Stadt am Strand ist ein vielfältiges Künstlerparadies, ein kultureller Hot-Spot, der von seinen indigenen, spanischen, mexikanischen und amerikanischen Communitys geprägt wurde.
  • Bestes gastfreundliches Reiseziel: Amman, Jordanien. Mit ihren Ursprüngen in levantinischen und beduinischen Traditionen ist es die berühmte jordanische Gastfreundschaft, die der Hauptstadt ihre Seele verleiht.
  • Beste aufstrebende Stimme: Gabby Beckford. Gründerin des Young Travellers Network und Mitbegründerin der Black Travel Alliance, deren Ziel es ist, Reisende zu unterstützen und die Repräsentation Schwarzer Menschen in der Reisebranche zu verbessern.
  • Bestes barrierefreies Reiseziel: Costa Rica. Strenge Gesetze zur Barrierefreiheit sorgen dafür, dass Costa Rica ein Paradies für Rollstuhlfahrer:innen ist.
  • Bestes Mehrgenerationenziel: El Hierro, Kanarische Inseln. Dieses entlegene, entschleunigte Juwel Spaniens ist eine umweltbewusste Zufluchtsstätte für Reisende jeden Alters.
  • Beste indigene Küche: Restaurant Hiakai, Wellington, Neuseeland. Die Māori-samoanische Köchin Monique Fiso holt einheimische Zutaten und indigene Kochtechniken auf die Bühne der Spitzengastronomie.
  • Beste Stimme der Inklusion: Jeff Jenkins. Der Blog The Chubby Diaries bietet praktische Informationen für Reisende mit Übergrößen.
  • Bester barrierefreier Reiseveranstalter: Wheel the World, Kalifornien. Ein Reiseunternehmen, das es Menschen mit Behinderungen ermöglicht, Reiseerlebnisse an über 30 Zielen in 15 Ländern zu genießen.
  • Beste LGBTQ+-Stimme: A Couple of Men. Die Amsterdamer Blogger von A Couple of Men geben Einblicke in LGBTIQ-freundliche Reiseziele und wollen Reisende inspirieren und motivieren.

Lonely Planet hatte den Auswahlprozess für Best in Travel 2021 angestoßen und Nominierungen aus der riesigen Lonely-Planet-Community angenommen, von Mitarbeiter:innen, Autor:innen, Blogger:innen, Verlagspartner:innen und vielen mehr. Dann brach die Corona-Pandemie aus und Lonely Planet, wie der Rest der Welt auch, drückte die Pausentaste. Doch auch andere Dinge haben sich geändert. Das Gespräch rund um Diversität ist ausschlaggebend geworden. Die Zukunft des Reisens hat sich in Richtung Kleingruppen-Engagement bewegt und jahrzehntealte Themen wie Overtourism sind wieder in den Vordergrund gerückt. Infolgedessen hat Lonely Planet seine Auswahl diesen neuen Ansätzen angepasst und sie auf Reisen im Jahr 2021 zugeschnitten.

Darüber hinaus lädt Lonely Planet seine Leser:innen ein, Nominierungen für ihre Lieblingspersonen und -orte hinzuzufügen, die die Zukunft des Reisens in diesem Jahr und darüber hinaus prägen werden. Die Abstimmung ist ab heute auf der Best-in-Travel-Website möglich, und Lonely Planet wird die Gewinner:innen der Readers’ Choice Awards im Januar 2021 bekannt geben.

Weitere Informationen über Lonely Planet Best in Travel 2021, einschließlich Bilder der Gewinner, gibt es unter www.lonelyplanet.de/best-in-travel.

Die prämierten Reiseziele können kostenlos mit der englischsprachigen Lonely Planet Guides App erkundet werden. 

Über Lonely Planet:
Lonely Planet ist das führende Reisemedienunternehmen und die weltweite Nummer 1 der Reiseführermarken. Seit 1973 werden inspirierende und vertrauenswürdige Informationen für jede Art von Reisenden geboten. In den letzten vier Jahrzehnten hat Lonely Planet über 145 Millionen Reiseführer gedruckt und eine engagierte, leidenschaftliche weltweite Gemeinschaft von Reisenden aufgebaut. Besucht werden kann das Netzwerk unter lonelyplanet.de  und/oder lonelyplanet.com. Auch die Interaktion mit den 14 Millionen Followern der internationalen Facebook-Community (facebook.com/lonelyplanet) oder der deutschen Facebook-Seite (facebook.com/LonelyPlanetDeutschland) ist möglich. Gerne kann ebenfalls  auf Instagram (instagram.com/lonelyplanet_de), Twitter (@lonelyplanet) und Pinterest (pinterest.com/lonelyplanet) gefolgt werden.